im Gästebuch werden alle sachlichen, allgemien interessierenden Beiträge freigeschaltet.
mimo mitteldeutsche motorenwerke mmw leipzig rüstungsindustrie luftfahrt
Kommentare: 71
#71
Robert Grolms(Donnerstag, 21 März 2024 08:29)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich haben Ihren Film über die ATG mit sehr großem Interesse verfolgt und bin begeistert. Vielen Dank für die riesige Arbeit, die Sie sich gemacht haben! Damit haben Sie einen großen Beitrage zur
historischen Aufarbeitung, Sichtbarmachung und Konservierung geleistet.
Robert Grolms
#70
Roger Liesaus(Freitag, 12 Januar 2024 09:10)
Guten Tag Lutz Gehring,
das Thema ist mir bekannt. Mein Vater stammt aus Schlesien. Bereits in den frühen 1970er Jahren sind wir in die alte Heimat gefahren und meine Oma hat sogar noch einmal eine Woche bei den Polen, die
jetzt unser Grundstück bewohnten, verbracht. Wir waren 2004 und 2017 nochmal dort und haben jedesmal einen einstündigen Film darüber gedreht, für die Familie und in einer Auflage von etwa 20 Stück
für Verwandte und Bekannte aus dem Dorf. Für mich ist das Thema damit bearbeitet, denn wer sollte sich für einen solchen Fluchtfilm interessieren? Zunächst mal gibt es solche Filme bereits,
einerseits und andererseits: Ich bin in zwei Schlesien Gruppen und einer Ostpreußen Gruppe auf Facebook mit insgesamt ca. 40.000 eingetragenen Mitgliedern. Wenngleich man davon ausgehen muss, dass
nur 5% aktiv sind, so hat sich von diesen angenommenen 2000 Menschen niemand für den Film Von SAABOR bis OBERSUHL interessiert, trotz mehrfacher Werbung und Erläuterung. Oder hast du ihn erworben?
Auch wenn das kein Fluchtfilm ist, so wird im ersten Teil doch das Leben in Schlesien von damals detailreich dargestellt. Also, wozu sollte ich einen solchen Film machen? Nur zur Archivierung? Schön
und gut, das mache ich ja bereits mit den anderen Themen, aber es sollte wenigstens die Herstellungskosten decken.
Grüße aus Taucha
Roger
#69
Lutz Gehring(Freitag, 12 Januar 2024 09:04)
Hallo Roger,
die Industriegeschichten sind der eine Teil der Vergangenheit,
ein weiterer ist jedoch die Vertreibung aus den ehemaligen Ostgebieten. Falls Ihr noch ein paar lebende Zeitzeugen braucht, solltet Ihr Euch beeilen. Manche mußten ihren Hof in 15 Minuten räumen, wie
mir erzählt wurde. Andere waren bei Frost in offenen Güterwagen nach Deutschland auf der Flucht.
Viele Grüße
Lutz Gehring
#68
Harald Seidel(Sonntag, 15 Oktober 2023 15:56)
Habe mir heute # Saabor # angeschaut. Sehr gut gemacht, man muss einfach zuhören, weil so spannend erzählt.Das heißt auch der Film muss die Länge haben.
#67
Silko Ronczka(Mittwoch, 30 August 2023 13:57)
Herzlichen Dank für die überaus kurzweilige und fachlich fundierte Geländebesprechung zum Thema MiMo Taucha. Nur selten bis kaum bot sich einen solch zusammenhängender Überblick sowohl aus
geschichtlicher wie auch wirtschaftlicher Sicht zum Thema MMW. Gut, dass Menschen wie Sie mit viel Engagement und Fachkenntnis dazu beitragen, das Geschichte vor unserer Haustür BEgreifbar wird,
indem sie GREIFBAR bleibt.
#66
Ronny Müller(Freitag, 28 Oktober 2022 17:55)
Ich möchte meinen herzlichen Dank, der Gruppe Menschen um Roger Liesaus ausdrücken. Für mich, der alle Filme gesehen hat, ist der Film mit dem Titel ATG der emotionalste. Für Geschichtsinterressierte
und Leipzig liebende eine wunderbare Kauf- oder Geschenkidee.
#65
ExE(Donnerstag, 13 Januar 2022 21:11)
Hallo,
ich habe mir heute den Film angesehen. Teils viel neues für mich. Ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit der Geschichte der Bickbeere. Vielen Dank dafür!
Ich überlege bereits Jahre, eine Internetseite zu erstellen um die Geschichte mitzuteilen. Besitze auch recht viel Material und kenn das Gelände sehr gut. Es ist leider sehr schwer, Material zu
finden und das auch noch benutzen zu dürfen, um die Geschichte zu beleuchten. Es gibt mehr Informationen in Ausland als in Deutschland. Sehr gelungener Film mit vielen Informationen über unsere
Geschichte.
#64
Marcus Lange(Dienstag, 11 Januar 2022 11:54)
Guten Abend.
Vielen Dank für die interessanten DVDs. Ich habe zu Weihnachten alle 4 bekommen und bin durchweg begeistert.
Da ich Geocacher bin habe ich die MIMO schon durchstreift und war immer neugierig was da wohl genau war. Durch Ihre Filme bin ich nun schlauer. Da ich auch ein Fan von Lost Places bin ist das für
mich natürlich auch interessant.
Ich hoffe das es eventuell in der Zukunft noch andere Filme zu sehen gibt. Da Leipzig ja, so denke ich, eine Menge zu bieten hat.
Nochmals danke für die Einblicke. Bitte weiter so.
#63
Bernd(Montag, 27 Dezember 2021 14:10)
Hallo nach Sachsen!
Der Film `Brandis` ist hervorragend und sehr spannend. Wenn jemand Interesse an der Geschichte des Fliegerhorstes Leipheim (Erstflug Me 262 Juli 1942) hat, der ist herzlich im Fliegerhorstmuseum
Leipheim willkommen.
www.fliegerhorstmuseum-leipheim.de
Beste Grüße aus Bayern
Bernd
#62
Roland Seifert(Donnerstag, 16 Dezember 2021 13:15)
Alle 4 DVD´s sind Spitze , Danke Roger . Liebe Grüße aus Rostock
#61
Reinhard Wolff(Dienstag, 23 November 2021 14:26)
Ich möchte mich herzlichst dafür bedanken, dass Sie dafür sorgen, dass die militärische Vergangenheit um Leipzig nicht vergessen wird und dazu sogar noch Zeitzeugen befragt werden, welche alles
hautnah miterleben mussten.
Zum Feldflugplatz Spröda habe ich mal eine Frage, als Kinder spielten wir dort oft und wir hatten dort eigentlich den Eindruck, dass dort Eingänge zu unterirdischen Anlagen gesprengt wurden waren.
Nach Ihren Einlassungen soll es diese dort jedoch nicht gegeben haben ? Leider kann ich selbst jedoch nicht mehr sagen, wo genau wir diese gesprengten Eingänge gesehen hatten, denn ist schon über 50
Jahre her, als wir dort spielten.
Vielen Dank nochmal für Ihre hervorragende Arbeit.
Hochachtungsvoll
Reinhard Wolff
#60
Volker Löffler(Sonntag, 21 November 2021 11:24)
Hallo Roger,
vom Brandisfilm bin ich beeindruckt in welcher Tiefe, die Historie betreffend, es nach über 70 Jahren nach dem Krieg noch gelungen ist Details darzustellen. Hochachtung für die Recherche ! Die
Qualität der Tonaufnahmen ist nicht immer gut, aber das ist nicht problematisch. Auch nicht problematisch , eher attraktiv ist das mehrmalige Erscheinen der jungen Frau mit den hochhackigen Schuhen.
Aber m.E. unpassend. Schon eine andere Kleiderordnung und flache Sportschuhe wären der Situation angemessener.
Danke und Grüße
Volker Löffler
#59
Hans-Georg Seifert(Donnerstag, 18 November 2021 07:46)
Vielen Dank,
Ich bin begeistert, eine tolle Sache und nun warte ich schon auf die Fortsetzung
Liebe Grüße
Hans-Georg Seifert
#58
Dölz, Wolfgang(Mittwoch, 17 November 2021 22:50)
Vielen Dank für Ihre sehr guten Dokumentationen. Ich habe die Mimo 1970 durch meine NVA Zeit kennen gelernt. Bin dann auch öfters privat dort gewesen, weil mich Geschichte sehr interessiert. Habe
alle ihre Filme, bis auf die Hasag, als DVD. Alle super gemacht. Mit meinen Enkeln, 11 Jahre, die Mimo geschaut und dann dort gewesen. Die Jungs waren begeistert. Leider ist jetzt nicht mehr viel zu
sehen. Die neue DVD Brandis, ist Ihnen wieder gut gelungen. Ein Tip, mit den hohen Absätzen auf den Schuhen in Ruinen gehen wirkt etwas befremdlich. Die junge Frau könnte auch mit Hose und
Sportschuhen ausgestattet sein. Weiter so,
#57
Andreas Oehmichen(Mittwoch, 17 November 2021 17:46)
Hallo Roger,
der Film über BRANDIS ist wieder sehr gut gemacht. Der neue Film hat für uns ganz viele Neuigkeiten aufgezeigt. Auf den nächsten Film sind wir jetzt schon gespannt...
Herzliche Grüße aus Wiederitzsch
Kerstin und Andreas Oehmichen
#56
Roger Liesaus(Samstag, 13 November 2021 09:30)
Auch ich möchte mich zum Eintrag von Mario Zimmermann äußern. Bei der Befragung der vielen Zeitzeugen in Taucha, Borsdorf, Bennwitz, Naunhof, Machern usw. ist mir bisher nicht im Ansatz ein Hinweis
zu Raketenstarts zu Ohren gekommen. Als NVA-Soldat habe ich einen Raketenstart einer ähnlich großen Rakete miterlebt und muss sagen, dass das ein eindrucksvolles Ereignis ist. Warum sollte dies
niemand erwähnen? Das alleine ist natürlich kein Beweis, aber zumindest verwunderlich. An die Starts der Me 163 können sich hingegen viele Zeitzeugen erinnern. Ich mache diese Filme nicht zuletzt
deshalb, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Sicher unterlaufen mir dabei auch Fehler, wie gerade Jörg Meincke wieder feststellte. Viele Mythen ranken sich um diese Zeit, ein Beispiel: Ein nach dem
Krieg im Straßenbahnwerk Heiterblick als Lehrling beschäftiger, wollte allen Ernstes wissen, dass es vom Erla-Werk in der Wodanstraße einen unterirdischen Tunnel zum Flugplatz Brandis gab, in dem die
Flugzeuge transportiert wurden und dort direkt aus dem Tunnel raus starten konnten. Nun ja, auf Nachfragen blieben der genaue Verlauf oder Ein- und Ausgang des mindestens 15km langen Tunnels
unbekannt. Das alles klingt interessant und befeuert die Mythen, ist aber bei genauerer Betrachtung nicht haltbar. Deshalb auch hier meine Bitte an Mario Zimmermann nach Quellen und Belegen.
Grüße aus Taucha
Roger Liesaus
#55
Dirk Reinhardt(Freitag, 12 November 2021 18:35)
Werter Herr Zimmermann, sie sagen das mit den (angeblichen) Raketenbatterien, die hier stationiert und auch geschossen hätten mit einer Sicherheit, noch dazu mit genauem Datum der Basierung, dass es
mir erscheint, als seien Sie dabeigewesen?! Oder Sie verfügen über entsprechende Dokumente und Quellen? Bisher war diese Darstellung hier nirgendwo bekannt, weder bei den wenigen noch lebenden
Zeitzeugen noch in bisher zugänglichen Archivquellen. Vielleicht könnten Sie uns allen, auch der Wissenschaft, hier etwas Erhellendes mitteilen? Angefangen bei den noch vorhandenen Spuren (die die an
sich mobilen Raketenabschuss-Einheiten - welche übrigens konkret? - hinterlassen hätten). Zu den tatsächlichen Abschüssen im Westerwald etc., deren Einsatzzeit sich übrigens deckt mit der genannten,
liegen diese vor: http://www.v2rocket.com/start/deployment/westerwald.html http://www.v2rocket.com/start/deployment/westerwald.html Vielleicht wurden die Abschüsse ja auch nur verwechselt mit den
Starts der Me-163, die in der fraglichen Zeit in Waldpolenz Einsätze flogen und wie Rakten in den Himmel schossen? Nicht nur ich bin gespannt auf Ihre Belege - bis dahin mit freundlichen Grüßen!
#54
Mario Zimmermann(Freitag, 12 November 2021 12:59)
Um Polenz wo die Steinbrüche ab Beucha über Brandis, Ammelshain, Altenhain,leulitz bis hoch in Tresen wurde von Anfang September 1944-27.03.1945 V2 Raketen stationiert und abgeschossen, Reste von
Spuren der Raketenbatterien sind noch vorhanden
#53
Mike(Donnerstag, 11 November 2021 17:42)
Der Film über den Flugplatz Brandis kann ich sehr empfehlen. Äußerst interessant, von der ersten Sekunde bis zu letzten. Es wurde sehr umfangreiche Recherche betrieben und viele tolle Zeitzeugen
befragt. Der Film ist rundum gut gelungen und ein wichtiges Zeugnis der Geschichte unserer Region.
#52
Gerd Martin(Montag, 08 November 2021 12:05)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
habe die DVD Folge 4 Ihrer Doku-Reihe erhalten.
Vielen Dank
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen ein Kompliment über die sehr gute Recherche Ihrer Doku-Reihe
mit Einbindung von Zeitzeugen bzw. deren Nachfolger, auszusprechen.
Es ist ein absoluter Pluspunkt für am Thema geschichtlich Interessierter. Ich würde mir wünschen das auch für
Gebiete im Westen der Republik in ähnlicher Weise Recherche betrieben würde.(aber da scheint das
Interesse eher gering zu sein.)
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Schaffenskraft und freue mich auf weitere Dokus.
Ihr
Gerd Martin
#51
Rolf Schulze(Sonntag, 07 November 2021 18:08)
Hallo Roger,
die mich gestern erreichte Postsendung habe ich dankend erhalten, sofort geöffnet und gleich angeschaut.
Alle Achtung und Glückwunsch für das tolle Produkt!
Ich bedanke mich nochmals für das vorgezogene Weihnachtsgeschenk und versichere Dir, Dich auch weiterhin zu unterstützen, sofern es mir möglich ist!
Herzliche Grüße aus Nordwestsachsen.
Rolf
#50
Jürgen Grothe(Sonntag, 07 November 2021 18:07)
Roger, danke für die Dokumentation. Ich bin einfach nur begeistert wie ihr dieses Thema bearbeitet habt. Meine Hochachtung!!! Recherche mit den Zeitzeugen ist der Wahnsinn!
Grüße aus Bad Düben
Jürgen Grothe
#49
Jörg Meincke(Samstag, 06 November 2021 17:33)
Nachtrag zum HASAG - Film:
Der Standort der Hollerith-Abteilung der Erla-Werke in Eilenburg ist nicht unbekannt (wie zum Zeitpunkt 54:19 formuliert). Er befand sich in der ehemaligen Eisenwarenhandlung Emil Glöckner in der
Leipziger Straße 68-69. Die Anmietung erfolgte zum 01.12.1943, der monatliche Mietpreis betrug 150,00 RM. Die angemietete Fläche betrug 152 qm.
Beste Grüße
Jörg Meincke
#48
Martina Glas(Mittwoch, 03 November 2021 18:29)
Sehr geehrter Herr Liesaus, vielen Dank für die Info betr. Waldpolenz. Ich freue mich, daß Sie Ihre unermüdliche Arbeit, ein Stück Geschichte zu bewahren, so intensiv fortsetzen. Wollte Ihnen viel
Erfolg und allerbeste Gesundheit wünschen, verfolge gern Ihre tolle Arbeit weiter.
Herzliche Grüße d. O.
#47
Sabine Birnbaum(Mittwoch, 24 März 2021 16:26)
Ich habe heute den Film über die HASAG im MDR gesehen und da ich als Kind in Taucha aufgewachsen bin und wir oft als Kinder im Gelände der MIMO gespielt haben, was verboten war und ich nie Näheres
erfahren habe über die Geschichte der MIMO möchte ich das nachholen. Von meinen Eltern habe ich immer nur gehört, dass dort die Russen alles zerbombt hätten. Und auch in der Schulzeit in Taucha habe
ich weder was von der MIMO erfahren noch von den beiden KZ Außenlagern. Das beschämt mich sehr, zumal ich geschichtsinteressiert bin. Auch am Schwarzen Berg waren wir als Kinder oft. Deswegen
bestelle ich jetzt den Film.
Mit herzlichen Grüßen aus Thüringen
Sabine Birnbaum
#46
Andreas Oehmichen(Sonntag, 24 Januar 2021 11:36)
Liebe ROG-Filmemacher,
wir haben uns erst jetzt den neuen Film "HASAG" angesehen. Hatten das Teil schon Ende Dezember erhalten. Wie schon bei den 2 Vorgängerfilmen war es wieder sehr interessant. Wieder tolle Arbeit und
wir sind schon auf die nächsten Sachen gespannt.
Toll, macht bitte weiter so...
Beste Grüße
Kerstin und Andreas Oehmichen
#45
Klaus Zierau(Samstag, 23 Januar 2021 17:29)
Sehr geehrter Her Liesaus,
Die 3 Filme sind für mich sehr interessant und aufschlussreich, da viele Details nur wenig oder gar nicht bekannt sind. Sehr gute und umfangreiche Recherchearbeit! Auch die Zeitzeugen sorgen für gute
Authentizität. Lediglich der Ton war in Teil 1 und tw. 2 kritikwürdig. Im Teil der Hasag ist das deutlich besser gelungen. Mein Interesse für diesen doch etwas speziellen Bereich der jüngeren
Geschichte resultiert vielleicht auch von meiner Herkunft aus Köthen Anhalt, wo von 1935 an im Motorenzweigwerk Köthen(MKZ) , ein Teil der Fa. JUNKERS, Flugzeugmotoren wie JUMO 211 B/D und G/H in
grossen Stückzahlen erprobt und gebaut wurden. Erst die Bombardierung im Sommer 1944 setzte dem ein Ende.
Also nochmals Danke für die gute historische Aufarbeitung.
Viele Grüße aus Gronau
Klaus Zierau
#44
Roland Reinhold(Samstag, 09 Januar 2021 10:46)
Hallo und GRÜSSE aus Marienbrunn, erfahren über die LVZ v 9/10. Januar 2021, S.20 , Bericht von Olaf Barth über die Filmemacher aus Taucha. Bin Mega begeistert !!! Bin mit der Fliegerei in/um Leipzig
verbunden gewesen ( GST ), genannte Namen, wie z.B." Erla-Werke gehört, aber , ich selbst kaum Wissen darüber. Werde mir DVDs besorgen.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und das Finden trefflicher Zeitzeugen ! Leider gibt es viele Parralelen zur DDR-Stasi, und deren " Aufräumung" nach der Wende.
GRÜSSE
R. Reinhold
Gohlis, und Marienbrunn
#43
Roger Liesaus(Mittwoch, 23 Dezember 2020 18:54)
Lieber Jürgen,
vielen Dank für deine Anerkennung. Den Gedanken, diese Filme für den Unterricht heranzuziehen, haben schon mehrere geäußert. Selber halte ich die Filme in voller Länge nicht für den Unterricht
geeignet. Ich glaube, in der vorliegenden Form sind sie eher etwas für Geschichtsinteressierte und, wie ursprünglich gedacht, für die Archivierung der letzten Zeitzeugenaussagen. Tatsächlich habe ich
angeboten, den Mimo-Film im Gymnasium Taucha ausschnittweise zu zeigen und etvl. auch zu kommentieren. Dabei ist es geblieben. Im Raum Leipzig Nord hatten zuletzt Politiker der CDU und der Linken den
Gedanken, eine stark gekürzte Zusammenfassung für den Unterricht zu erstellen. Das könnte ich durchaus machen, allerdings müsste es finanziert werden, da es einen beträchtlichen Aufwand bedeutet.
Nun, vielleicht kommt so ein Projekt in den nächsten Jahren doch noch zustande.
Viele Grüße aus Plösitz
Roger
#42
Jürgen Ullrich(Mittwoch, 23 Dezember 2020 18:38)
Lieber Roger,
in den letzten Tagen war etwas Zeit, Deine 3 Filme anzuschauen … mal in aller Ruhe. Es sind meines Erachtens wirklich ganz großartige Filme, ist es Dir doch gelungen, wichtige Teile unserer
Geschichte festzuhalten, die irgendwann in naher Zukunft kaum noch Betrachtung und Beachtung finden dürften. Das macht vor allem die Nachhaltigkeit Deiner Filme aus, die ich – hätte ich
bildungsministerial etwas zu sagen – als Pflichtfilme in den Geschichtsunterricht aller 9./10. Klassen aufnehmen würde. Die Filme sehen sich interessant und abwechslungsreich an, ist es Dir m. E.
bestens gelungen, Historie mit Episodenhaftem und Zeitzeugenberichten zu verbinden. Da ist Spannung da, Neugier auf das, was dann weiter passiert. Somit sind die Filme auch sehr für Betrachter
geeignet, denen zunächst die eigentlichen Filmhaupttitel nicht viel sagen.
Absolut bemerkenswert ist natürlich auch, dass Du Deine Filmprojekte mit einem vergleichsweise kleinem Budget und ohne Fördermittel, ohne aufwändige Studiotechnik, ohne Massenkomparserie realisierst.
Dafür gebührt Dir Anerkennung und Dank. Meinen absoluten Respekt für diese historisch außerordentlichen wertvollen Arbeiten!
In diesem Sinn nochmals alles Gute & beste Grüße –
Jürgen
#41
Thomas Koebcke(Mittwoch, 09 Dezember 2020 21:04)
Hallo Roger,
das habt Ihr wieder sehr gut gemacht (HASAG).
Ich selbst habe kaum dieses Wissen über lokale junge Geschichte, diese konkreten Einzelheiten, bin aber auch immer sehr neugierig, wenn ich Reste alter Industrie-Bauten sehe. Und bei uns im Vogtland
findet man ja auch jede Menge, wie in ganz Sachsen, Ruinen (oder neu genutzte Teile) alter Fabriken. Ich staune dann immer über die Größe, und durch Eure Filme kann ich mir auch die große Anzahl der
Beschäftigten, die enormen Stückzahlen und die Verzweigung der Zulieferindustrie/Logistik usw. gut ausmalen. Sowas finde ich sehr spannend. Den fortschrittlichen Stand der Technik sowieso.
Deshalb war der HASAG Film für mich ein super Abendprogramm, eine Doku, aber nicht von der Art wie oft im Fernsehen, sondern richtig viele Einzelheiten, keine Wiederholungen, nichts nerviges wegen
der Aufmerksamkeit, am Ende hat man ein großes Gesamtbild des Themas. Ich empfehle es gerne, gilt auch für die beiden Filme davor (die hab ich mir auch gleich nochmal vorgenommen).
Außerdem meine ich zu sehen, wie Ihr mit Spaß und Abenteuerlust (Reisen, Leute treffen, Orte erkunden) ein professionelles Produkt erzeugt - davon lässt sich doch jeder gerne anstecken :-)
Gruß, Koe
Thomas Koebcke, Plauen
#40
Wolfgang Drubig(Mittwoch, 09 Dezember 2020 20:25)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
meine Bestellung mit HASAG-DVD war gut angekommen und in Ruhe angesehen habe ich mir auch alles. Was man doch so noch neues erfährt, ist schon interessant. Z.B. was die Poliklinik zu DDR-Zeiten
vorher war. Alle drei Filme - MIMO, ERLA, HASAG - sind sehr aufschlußreich und gut gelungen. Und beim HASAG-Film (auch schon beim ERLA) ist Ihnen die Tonqualität besser gelungen als zum Teil beim
MIMO-Film.
Danke an das ganze Team und Ihnen viel Erfolg weiterhin für zukünftige derartige Projekte, Herr Liesaus.
Gesundheit und beste Adventsgrüße
Wolfgang Drubig
#39
Roger Liesaus(Dienstag, 08 Dezember 2020 08:25)
Den Anspruch die komplette Geschichte der verschiedenen Rüstungsbetriebe aufzuzeigen hatte ich von vornherein nicht, das wäre nach meinem jetzigen Kenntnisstand auch vermessen. Mir ging es um die
Archivierung der letzten Zeitzeugenaussagen, die, bedingt durch ihr nun erreichtes hohes Alter, relativ offen über die Erlebnisse in der damaligen Zeit berichten. Außerdem wollte ich, in das auch für
mich undurchsichtige Wirrwarr an Firmen und Betrieben und deren Produkte, etwas allgemeinverständliche Struktur reinbringen. Auch heute gibt es in unserer Gegend noch Menschen die behaupten, in der
Mimo wurden Flugzeuge gebaut und das war alles unterirdisch. Ohne die Historiker und Spezialisten für die jeweiligen Themen hätte ich aber keine Chance. Deshalb gilt mein Dank deren Offenheit und
Bereitschaft an diesem Projekt mitzuwirken.
Grüße aus Taucha
Roger
#38
Holger Worm(Montag, 07 Dezember 2020 21:37)
Nachdem ich das Ergebnis des 3. Teil "HASAG und andere Zulieferfirmen..." angesehen hatte, war ich überwältigt von der Materialfülle und den umfangreichen Rechercheergebnissen.
Es ist schon interessant, welche Betriebe in der Region in dieser Richtung tätig waren und wie eng die Zulieferwerke eingebunden waren.
Auch wenn Stef Beumkes manches unerörtert sah, muss man entgegen halten, dass diese Doku ja Berichte zu verschiedenen Werken umfasst. Eine umfassende Beleuchtung aller Aspekte und Bereiche für jeden
Betrieb würde den Rahmen sicher sprengen und verlangt wohl nach einer Doku zu jedem einzelnen Werk.
Auch muss man berücksichtigen , dass die noch vorhandenen Zeitzeugen damals im Kindesalter oder noch sehr jung waren. Wie jeder weiß, hat man da noch eine andere Sicht auf die Dinge und erkennt so
manche Zusammenhänge nicht. Auch geht so manche Erinnerung im Laufe des Lebens verloren oder ist zum Zeitpunkt des Interviews nicht gleich abrufbar.
Mein Respekt gilt Roger und dem Team für die geleistete Arbeit und dem vorliegenden Ergebnis.
Besten Grüßen
Holger
#37
Tobias Schwabe(Samstag, 05 Dezember 2020 17:43)
Eine tolle Arbeit. HASAG steht seinen beiden Vorgängern MiMo und Erla in nichts nach. Alle drei Dokumentationen sind sehr informativ und gut recherchiert. Es freut mich sehr, dass ich Sachen aus
meiner Sammlung in der HASAG-Doku wiederfinde und ich somit ein ganz klein wenig helfen konnte.
Roger mach weiter so!
Beste Grüße
Tobias
#36
Roger Liesaus(Donnerstag, 03 Dezember 2020 22:44)
Danke für das Lob GI. Ich würde mir wünschen, dass jeder der sich hier einträgt das auch unter seinem Klarnamen schafft.
Zum Thema "Weihnachtsverschenkbarkeit" hätte ich wiederum einen Wunsch: Vielleicht und so sind die Filme durchaus gedacht, ist es ein willkommener Anlaß, generationsübergreifend zu schauen und auch
mal der anderen Generation zuzuhören, nicht nur in einer Richtung. Erfreulich wäre, wenn daraus neue Blickwinkel entstehen.
#35
Gl(Donnerstag, 03 Dezember 2020 22:03)
Hasag-Film wie auch Mimo und Erla sind ja sehr "special interest", aber das macht den Reiz und den Wert aus. Aus meinem (begrenzten) Blickwinkel sehr ausgewogen dokumentiert. Leider nur an einen sehr
speziellen Personenkreis weihnachtsverschenkbar.
Danke für die Akribie und Mühe!
#34
Übersetzung zu Stef Beumkes Eintrag(Dienstag, 01 Dezember 2020 21:47)
Der Film "Hasag" gibt ein klares Bild von dieser Firma. Das Thema Zwangsarbeit ist ebenfalls gut hervorgehoben. Es ist wahr, dass es Diskussionspunkte darüber gibt, was gesagt wird.
Die Tatsache, dass der Hasag nie bombardiert wurde, kann anhand der Tagebücher widerlegt werden. Der Filmemacher präsentiert verschiedene Zeugen mit jeweils unterschiedlichen Ansichten der Fabrik.
Über die
Umstände, unter denen die Menschen arbeiten mussten, werden nicht eingehend erörtert. "Die Westler hatten es eindeutig besser", heißt es, und es war am Anfang. Es geht jedoch vorbei
zu der Tatsache gegangen, dass es sich später änderte.
Trotzdem bin ich mit diesem Film zufrieden, der einen guten Einblick in die damalige Hasag gibt
#33
Stef Beumkes(Dienstag, 01 Dezember 2020 21:01)
De film "Hasag" geeft een duidelijk beeld weer van dit bedrijf. Ook wordt het thema dwangarbeid goed belicht. Er zijn weliswaar discussie punten over wat gezegd wordt.
De feit dat de Hasag nooit is gebombardeerd is aan de hand van de dagboeken te weerleggen. De filmmaker zetten verschillende getuigen neer met allemaal een andere kijk op de fabriek. Over de
omstandigheden waaronder de mensen moesten werken wordt niet diep ingegaan. "De Westerlingen hadden het duidelijk beter" wordt gezegd, en dat was in het begin ook zo. Er wordt echter wel voorbij
gegaan aan het feit dat het later anders werd.
Toch ben ik blij met deze film, die een goede inkijk geeft in de Hasag destijds.
#32
Carsten Lindner(Donnerstag, 26 November 2020 22:23)
Hallo Roger, vielen Dank für das vorfristige Weihnachtsgeschenk in meinem Briefkasten. Heute habe ich mir Teil 2 "Erla" angeschaut und und bin wieder einmal positiv überrascht. Das solche großen und
für die damalige Zeit hochmodernen Industriebetriebe hier im Leipziger Norden existiert haben, finde ich beeindruckend. Ich bin schon des öfteren an dem einen oder anderem LP gewesen und finde es
immer wieder interessant die Geschichte hinter diesen Orten zu erfahren. Demnächst werde ich mir noch den 3ten Teil der Reihe anschauen und bin schon auf die Infos gespannt. Danke für die informative
Filmreihe und mach weiter so. Ich werde definitiv weitere Projekte verfolgen und unterstützen.
LG aus Taucha
#31
Olaf Liebold(Donnerstag, 02 Januar 2020 17:27)
Ein Lob für diese tolle Arbeit. Ich bin richtig begeistert, wie informativ die Projekte gestaltet sind.
Dazu kommt der freundliche Kontakt zu Herrn Liesaus.
Viele Grüße
Olaf Liebold
#30
Martina Glas(Freitag, 27 Dezember 2019)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
nun habe ich das gesamte Paket studiert und war emotional sehr erfreut, daß ich jetzt ein wunderbares Zeitdokument von meinem Vater für mich und evtl. die Nachfahren habe. Danke Ihnen noch einmal von
Herzen für die aufwendige, hervorragende Puzzlearbeit.
Alle Gute für Sie und freundliche Grüße
Ihre
Martina Glas
#29
Jörg Meincke(Donnerstag, 26 Dezember 2019 01:30)
Nur ein kurzer Hinweis an alle Besitzer des Films: Die Erla Maschinenwerk GmbH fertigte keine einzige zweimotorige Tank Ta 154. Es handelte sich vielmehr um die Tank Ta 152, von der vermutlich noch
zwei gefertigt, aber wohl nicht mehr ausgeliefert wurden.
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
#28
Hagen Rommel(Mittwoch, 11 Dezember 2019 21:45)
Eine großartike Dokumentation und Beweis, das Leipzig und das Umland eine Rüstungsschmiede war.
Ich selbst bin in Delitzsch aufgewachsen und oft in Spröda gewesen. Ich kenne die Bombentrichter im Wald, im Gebiet des Flugplatzes Spröda. Interessant nun, die Geschichte dahinter zu erfahren.
Ich bin gespannt auf weitere Projekte eures Teams.
Hagen Rommel
#27
Adelheid Schreiber(Mittwoch, 11 Dezember 2019 10:47)
Besten Dank für diese tolle Recherche.Ich war total überrascht was so im Werk produziert wurde. Wirklich eine sehr aufschlussreiche aufgearbeitete Industriegeschichte. Für mich und meinen Bruder ein
Stück Kindheit.
Nochmals danke
Adelheid Schreiber
#26
Jörg Meincke(Freitag, 15 November 2019 20:11)
Ein kurzer Hinweis an alle Besitzer des Kalenders (Monat Februar): Die sog. "Erla - Haube" war natürlich nicht nach hinten aufschiebbar, sie wurde wie alle anderen Hauben auch nach rechts (in
Flugrichtung) aufgeklappt (siehe großes Foto). Eine nach hinten aufschiebbare Vollsichthaube erhielt erst der tschechoslowakische Nachbau Avia S-199 (der aber nicht auf Erla - Rümpfen
basierte).
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
#25
Jörg Meincke(Dienstag, 15 Oktober 2019 00:17)
Hallo Herr Liesaus,
schade, dass wir es nicht mehr geschafft haben, zu Filmaufnahmen zusammenzukommen. So bin ich nun sehr gespannt, was aus dem Projekt geworden ist. Vielleicht noch eine kleine Korrektur zum Trailer:
Die Umstrukturierung des Werkes erfolgte natürlich nicht erst 1936, denn bereits im Herbst 1934 (kurz nach der Gründung) gingen die ersten Mitarbeiter zu Arado nach Rostock, um dort geschult und in
den Bau der Arado Ar 65 eingewiesen zu werden. Schon bei der Gründung des Werkes war klar, dass es de facto keinen Zivilflugzeugbau geben wird, denn das RLM hatte den Kauf der Erla 5 als
Schulflugzeug abgelehnt (da einsitzig) und der Privatverkauf kam nach der Abgabe einiger weniger Maschinen zum Erliegen. Auch der Aufbau des Werkes in Leipzig war kein Zufall.
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
#24
Roger Liesaus(Donnerstag, 26 September 2019 21:38)
Guten Tag Herr Fisch,
danke für Ihr Lob für den Film. Die Ambivalenz bei dem Thema ist beim Erarbeiten des Stoffes immer zu spüren und kostet manchmal auch Kraft. Im neuen Film über die Erla Werke ist das nicht anders.
Trotzdem finde ich es wichtig sich dieser vielschichtigen Betrachtung zu stellen. Bei der Ankündigung einer Neuansiedlung eines Flugzeugwerkes in Leipzig bzw. in Schkeuditz in diesem Jahr wird gerade
mal noch der gescheiterte Versuch einer Flugzeugproduktion in den 1950er Jahren erwähnt. Das zwischen 1935 und 1945 hier im Raum Leipzig ca. 25000 Flugzeuge und ca. 20000 Motoren hergestellt wurden,
verschweigt selbst der Vertreter der IHK bei einer Eröffnungsrede zum Tag der Industriekultur. Darüber hinaus wurden in einer ersten Phase auch bis etwa 1920 Flugzeuge in Leipzig gebaut. Also sind
diese Filme nicht nur ein Beitrag gegen das Vergessen, sondern vor allem gegen das Verdrängen. Ihre Anregung, das in den Schulunterricht einfließen zu lassen, ist bereits öfter gegeben wurden.
Tatsächlich wurde vom Gymnasium in Taucha eine DVD geordert und von mir, beim Überbringen, auch eine begleitende persönliche Einleitung angeboten. Dabei ist es geblieben.
Grüsse aus Plösitz
Roger Liesaus
#23
T. Fisch(Donnerstag, 26 September 2019 14:17)
Hallo Herr Liesaus,
ein herzliches Dankeschön für Ihre mühevolle Aufarbeitung der Mitteldeutsche Motoren Werke (MIMO). Ihre Kleinarbeit in Richtung Forschung der alten Geschichte von Taucha hat mich sehr bewegt. Es ist
erstaunlich und auch gleichzeitig erschreckend, was in der Vergangenheit zur Zeit des Zweiten Weltkrieges umgesetzt wurde. Auch die Zwangsarbeit sollte in Taucha nicht in Vergessenheit geraten.
Dennoch ist es auch zu würdigen, mit welchen Erfindergeist an den Flugzeugmotoren sowie dem Flugzeug-Düsenantrieb gearbeitet wurde. Ich wünsche mir, dass diese einzigartige Filmgeschichte auch an
Taucha Schulen gezeigt wird. Somit wird ein kleiner Teil der Geschichte, von Taucha nahegebracht.
Einzigartig Interessant
T. Fisch
#22
Roger Liesaus(Mittwoch, 17 April 2019 13:21)
Hallo Peter,
danke für das Lob. Ohne die vielen Autoren und Historiker, die mir sehr bereitwillig zugearbeitet haben, für den Mimo-Film z.B. Peter Kohl und Wolfgang Rumpelt, mit ihrem umfangreichen Detailwissen
wäre das Projekt aber nicht denkbar. Für den aktuellen Erla- Film und für die hoffentlich noch folgenden bin ich auch wieder auf Autoren wie Jelena Rother, Karl-Dieter Seifert, Klaus Hesse und später
auf Hans-Dieter Tack und auch eben auf dich angewiesen. Die Zeitzeugen sind sicher mein Beitrag, aber ich wüsste nicht worüber ich mich denen unterhalten sollte, wenn ich nicht durch euer
zusammengetragenes Vorwissen gerüstet wäre.
Viele Grüße Roger
#21
Peter Kühne(Dienstag, 16 April 2019 23:45)
Hallo Roger,
habe den Film wie gesagt erst nach der GBSL Veranstaltung in Leipzig gesehen. Sehr eindrucksvoll, Ihr habt unheimlich viele Leute gefunden, die in einer Beziehung zu den MMW standen, Peter Kohl im
Interview für mich große Klasse, habe ich doch schon damals das Manuskript zu dem Buch zu "Auto Union und Junkers" lesen dürfen. Überhaupt nimmt seit 1999 die ernsthafte Erforschung der Leipziger
Luftfahrtgeschichte und Geschichte der Luftfahrtindustrie in den letzten Jahren langsam Fahrt auf. Anfänge zu Mockau, DFW, ATG, FLTV, MiMo, Schkeuditz, Siebel, Messeflug, Erla ME-Flugzeuge sind
gemacht...fein dass nun das Medium Dok-Film dazu kommt. Viele Grüße Peter
#20
Alexander Höfer(Sonntag, 03 Februar 2019 08:03)
Da ich in Taucha in der Graßdorfer Str. aufgewachsen bin war ich natürlich als Kind auch in der MIMO und das war doch für uns ein aufregendes Gelände. Meine Mutter hat in der MIMO gearbeitet und viel
erzählt. Und daher hat der Film viele viele Erinnerungen geweckt. Spitze.
Höfer.A
#19
Alexander Höfer(Sonntag, 03 Februar 2019)
Ein sehr beeindruckender Film. Sehr sauber recherchiert und filmisch spitzenmäßig umgesetzt. Ich bin begeistert über die vielen Details und die vielen und interessanten Infos. Einfach Klasse. Bin auf
weitere filme gespannt.
Höfer
#18
Manfred Rieger(Samstag, 26 Januar 2019 17:35)
Guten Tag Roger Liesaus, ich habe mir heute,Samstag d.26.01.2019, die DVD "MIMO-Geschichte eines Werkes der Luftrüstungsindustrie Raum Leipzig" angesehen.Ich bin Jahrgang 1945 und besuchte von
1951-1961 die Schule in Leipzig-Schönefeld.Ab ca.1959 war ich mit meinem Fahrrad auch viel in der Umgebung von Thekla/Taucha unterwegs.Auch auf dem Gelände der MIMO . Die DVD hat mir sehr gut
gefallen. Sie erweckte in mir viele Erinnerungen an diese Zeit.
Vielen Dank
Manfred Rieger
#17
Elvira Thumser(Dienstag, 15 Januar 2019 18:22)
Lieber Herr Liesaus,
mit dieser DVD von der MIMO fühlte ich mich wieder in meine Kinderzeit zurückversetzt.Ich bin ein Nachkriegskind 1946
geboren. In der Friedrich -Ebert -Straße 46 .Dies ist Unweit von der MIMO entfernt. Ich sehe mich noch mit meinen Spielgefährten in der MIMO herum stromern.
Einer meiner Spielkameraden ist von einer Mauer gestürzt und dabei ums Leben gekommen.
Unser Nachbargrundstück in der Thomas -Mann-Sraße 19/21 ist bei den großen Luftangriff 1944 total zerbombt worden.In all
meiner Kinderzeit habe ich jeden Tag das Trümmergrundstück vor meinen Augen gesehen.
Meine Eltern sind aus dem Erzgebirge nach Taucha gezogen, da sie dadurch eine Wohnung und Arbeit bekamen.
Meine Mutter arbeitete in der MIMO in der Küche und als Putzkraft. An dem Tag als wieder 1944 ein Angriff war ,war sie zum Glück zu Hause im Luftschutzkeller.
Nach der Entwarnung sind die Leute aus der Siedlung über die Wiese in Richtung MIMO gelaufen um evtl. noch lebende Kollegen zu helfen Aber leider waren alle aus der Luft bombartiert und zu Tode
gekommen. Dieser Vorfall hat sie ihr ganzes Leben beschäftigt und sehr oft darüber gesprochen.
#16
Melanie Zeise(Samstag, 12 Januar 2019 21:26)
Vielen Dank für diese wunderbare Premiere heute am 12.01.2019
Es hat mich tief Beweggrund beeindruckt. Ich konnte viel lernen.
#15
Raik(Sonntag, 06 Januar 2019 10:07)
Hallo Zusammen.
Die MIMO begeistert mich schon seit vielen Jahren und ich bin immer mal im Gelände unterwegs. Warscheinlich auch, weil mein Großvater dort als Flugmotorenmechaniker gearbeitet hat und das damit ein
wenig Familiengeschichte ist.
Vielen Dank für den schönen Film.
#14
Roger Liesaus(Freitag, 21 Dezember 2018 08:15)
Hallo Danny, danke für die Erzählung zur Paulinenstraße, dadurch wird das Geschehen dort noch etwas klarer. Ich habe viel rumgefragt, aber niemand konnte mir noch eine Fassade in Leipzig mit so
deutlichen Kriegsspuren nennen, wahrscheinlich ist es wirklich die letzte Wand die so aussieht und deshalb glaubte ich, das archivieren zu müssen und du hast jetzt noch die Verbindung zur Mimo
geliefert.
Grüße aus Plösitz
Roger
#13
Danny Thumser(Donnerstag, 20 Dezember 2018 23:58)
Hallo Roger,
du hast mit Deiner Reportage ein Stück von unserer Familiengeschichte verfilmt. Meine Großeltern wohnten ab ca.1930 schräg gegenüber dem Haus das Du gezeigt hast in dem die vielen Löcher in der
Fassade waren.In der Paulinenstrasse 10. Diese Löcher stammten von einer amerikanischen Fliegerbombe die bei der Bombardierung Leipzigs in die Paulinenstrasse Nr.8 schräg gegenüber einschlug .Dieses
Haus wurde komplett zerstört und die Splitter streuten bis dorthin.
Meine Großeltern konnten sich im Keller retten und nach der Bombardierung stellten sie beim Betreten ihrer Wohnung fest das Ihr Wohnzimmer keine Wand mehr zum Nachbargebäude besaß.Die Schrankwand mit
Tischuhr konnten sie aber noch retten.Zum Glück.Den diese Uhr ziert jetzt mein Büro mit den Narben von dieser Zeit als ewiges Andenken.
Meine andere Oma ist wie du im Film bereits sagtest aus der Nähe von Chemnitz im Zuge des Aufbaus des Werkes nach Taucha gekommen.Sie wohnte in der Friedrich - Ebert- Str.
und war in der Produktion von der MIMO tätig.
Bei der Bombardierung des Werkes hatte sie großes Glück gehabt ,da sie an diesen Tag
Haushaltstag hatte.
Dadurch bin ich in Taucha aufgewachsen und die Mimo war in Kindertagen unsere "Spielwiese".
Nochmals vielen Dank für die Erzählung dieser Spannenden Geschichte dieses Werkes.
Ein Authentisches Stück Taucha,was wie mein Vorredner schon sagte in den Geschichtsunterricht unserer Schulen in Taucha gehört.
Einfach nur Top.
#12
Ulrich Schröder(Sonntag, 16 Dezember 2018 16:51)
Ein toller Film! Ich habe mit großem Interesse die Dokumentation angeschaut, die viele Aspekte aller Betroffenen und Zeitzeugen abdeckt und darstellt und die mit vielen Originaldokumenten und
-aufnahmen rund um die Geschichte der Mimo-werke versehen ist. Gute und umfangreiche Recherche!
#11
Dagmar Zeh und Peter Zeh, 04425 Taucha, Davidstrasse 4(Sonntag, 16 Dezember 2018 12:37)
Der Mimo-Film ist grossartig. Ein ganz gelungener Zusammenschnitt. Sehr informativ und überhaupt nicht langatmig. Sehr empfehlenswert. Wir empfehlen ihn allen unseren Freunden. Wir freuen uns schon
auf den 2. Film. Dafür, lieber Herr Liesaus, ganz viel Kraft. Es grüssen ganz lieb Dagmar und Peter Zeh.
#10
Fam.Thalmann(Samstag, 15 Dezember 2018 18:07)
Lieber Herr Liesaus,
schon längst wollten wir uns für all Ihre Mühe und persönlichen Einsatz bedanken, um dieses tolle Projekt erfolgreich zu vollenden. Es ist Ihnen und allen Beteiligten sehr gut gelungen diesen
wichtigen Teil unserer Portitzer/ Tauchaer Geschichte zusammen zu tragen und für die Ewigkeit festzuhalten. Aufrichtiges Dankeschön! Wir zählten zu den Ersten, die die DVD von Ihnen ausgehändigt
bekamen und inzwischen haben 3 Generationen unserer Familie ( zwischen 35 und 82 Jahren) die gesammelten Informationen und sehr gut nachgestellten Szenen gesehen. Viele offene Fragen konnten durch
die Doku beantwortet oder Erinnerungen aus der Kinderzeit zurück geholt werden. Sicherlich werden wir uns diese Dokumentation noch einige Male anschauen, um die Geschehnisse noch besser zu
verstehen.
Wir wünschen Ihnen für weitere Projekte viel Erfolg und Helfer, um diese anspuchsvollen Aufgaben zu meistern.
Nochmals Danke, Familie Thalmann
#9
Roger Liesaus(Samstag, 15 Dezember 2018)
Hallo Axel, danke für deine Kritik und das dich der Inhalt überzeugt hat freut mich. Julia als Vorleserin muss ich hier in Schutz nehmen. Es war meine Idee, mein Konzept einen jungen Menschen aus
Taucha der mit dem Thema bisher gar nichts zu tun hatte, diese Akten verlesen zu lassen. Dazu wollte ich bewusst jemand, der kein Schauspieler oder ausgebildeter Sprecher ist. Auch sollte Diejenige
die Texte vorher nicht kennen. Wir hatten uns dazu in einem Originalschauplatz, nämlich der Direktorenvilla, später im Archiv, getroffen. Auch das war mir wichtig. Leider war dort die uns zur
Verfügung stehende Zeit nur eng begrenzt. Die alten Akten erwiesen sich von der Leserlichkeit und der Schriftart zum Teil doch als recht schwierig. Hinzu kamen eine Menge Abkürzungen, die damals im
Schriftverkehr sicher üblich waren, aber uns wiederholt vor Herausforderungen stellten, ihre richtige Bedeutung herauszufinden. Auch ich habe festgestellt, dass der dabei von mir gewünschte Effekt
nicht ganz rüber kommt. Da ich trotzdem die Idee gut finde mit einer Vorleserin die Akten und die darin enthaltenen Einblicke, Denkweisen und Widersprüche hörbar zu machen, werde ich für den nächsten
Film eine gelernte Sprecherin heranziehen. Axel ich hoffe damit deinen berechtigten Einwand etwas relativiert zu haben.
Viele Grüße Roger
#8
Axel Trott(Samstag, 15 Dezember 2018 13:25)
Hallo,
ich fand die Idee gut, weil ich am Historischen in und um Leipzig immer interessiert bin. Deshalb habe ich mich gleich von Anfang an beteiligt und war natürlich auf das Ergebnis auch gespannt. Die
inhaltliche Aufarbeitung und auch das Filmmaterial sind gut, allerdings hat mich die sprachliche Darbietung z. T. nicht überzeugt. Insbesondere die junge Dame, die die Briefe bzw. Schreiben zitiert.
Hier hat man den Eindruck, sie hätte sich das vorher besser und öfter durchlesen sollen..
VG A. Trott
#7
Roger Liesaus(Donnerstag, 06 Dezember 2018 21:41)
Lieber Karsten, lieber Ronny,
vielen Dank für eure Einträge und das Lob. Ihr nehmt mir etwas Druck von der Brust, wenn ihr schreibt, dass es trotz der Überlänge nicht langweilig ist. Ich wollte die Geschichte einfach so lange
erzählen, wie es eben etwas zu sagen gibt und mich nicht durch vorgepresste Formate beschränken. Aber als Neuling hat man da doch etwas Bammel, ob das Konzept aufgeht.
Inwieweit Schulen mal Interesse an dem Film haben, wird spannend, denn es passt ja doch nicht ganz in die heute angebotene Geschichtsschubladeninterpretationen.
Tragt es weiter und ich glaube man muss ihn zweimal angucken.....
Grüße aus Plösitz
Roger
#6
Ronny Heyne(Donnerstag, 06 Dezember 2018 19:00)
Hallo Roger,
sehr spannender Film, gut gemacht und nicht langweilig.
Eigentlich ein muss für alle in und um Taucha.
Sowas wie der Film gehört, meiner Meinung nach, in den Geschichtsuntericht in die Tauchaer Schulen und Umgebung.
Vielen Dank
LG Ronny
#5
Karsten Petzsche(Mittwoch, 05 Dezember 2018 22:40)
Hallo Roger,
hier mal wieder der Norweger aus Taucha.
Hab gestern die DVD erhalten - es ist alles unbeschädigt bei mir eingetroffen. Natürlich hab ich noch am gleichen Abend die Hälfte der Doku reingezogen. Gerade eben war der Rest dran und ich wollte
(wie sicher viele Andere auch) einfach mal ne schnelle Rückmeldung geben.
Ich hatte eigentlich keine spezielle Erwartungshaltung an den Film und war dann bereits gestern (aber auch jetzt noch nach dem Ende) erschlagen von der Menge an gut recherchiertem Material und einer
fesselnden Berichterstattung. Trotz der "Überlänge" war ich zu keinem Augenblick gelangweilt - im Gegenteil war es super spannend einen Blick in dieses Kapitel unserer Vorgeschichte zu werfen. Ich
bin noch weit davon entfernt diese Doku verdaut zu haben, aber aus mehreren Gründen liegt mir dieser Film schwer im Magen (ist nichts negatives). Genaueres kann ich noch nicht sagen. Heute erstmal
ein großes Dankeschön an dich, stellvertretend für alle aktiv Beteiligten. Ich bin echt froh als (kleiner) Unterstützer mit dabei zu sein.
Mit Grüßen aus dem dunklen Balestrand
Karsten
#4
Birgit Richter(Sonntag, 04 November 2018 11:35)
Bin vom Kurzfilm begeistert und schon neugierig auf den Film. Für weitere Projekte würde ich mir eine einfachere Werbung wünschen mit weniger Fremdworten. Gerade die ältere Generation würde sich für
diesen Film interessieren. Aber sie nehmen Abstand da sie keine Karten übers Internet bestellen können und mit solchen Worten wie ,,Crowdfunding" überfordert sind. Selbst ich hatte Schwierigkeiten
die Premierekarten zu bestellen. Da sollte man es einfacher gestalten.
Auf die Premiere freut sich Birgit
#3
T.Brade(Sonntag, 04 November 2018 10:54)
Zeigt sehr schön wie das damalige Wirtschaftswachstum das Umland einer Großstadt wie Leipzig bis heute geprägt hat. Damals entstanden für die Beschäftigten ganze Wohnsiedlungen. Ich weiß garnicht ob
die Mietpreise für damalige Verhältnisse günstig waren,oder was es noch an Vergünstigungen gab um Anreiz zu schaffen dorthin zu ziehen,oder ob das garnicht nötig war.....
#2
Roger Liesaus(Sonntag, 04 November 2018 09:06)
Danke Rainer Bochmann für deinen Beitrag. Der ist besonders insofern wichtig, weil sich das Gerücht hartnäckig hält, dass die Mimo niemals bombardiert wurde, weil die schlauen Deutschen sie so gut im
Wald versteckt hatten, dass die blinden Amis sie nicht finden konnten.
#1
Rainer Bochmann(Samstag, 03 November 2018 14:21)
Hallo, durch Zufall bin ich auf diese Internetseite gestoßen.
Habe mir den 3 Min Film von der MIMO angesehen. Ich wohnte im Paul-Heise-Weg ,
war nicht weit bis zur MIMO, wo wir als Kinder oft "gespielt" haben.
Unsere "Bude" war im Spitzbunker was auch der Treffpunkt war.
Als kleines Kind habe ich noch erlebt, als die Flieger Bomben im MIMO Gelände abgeworfen haben. Von unserem Haus konnte ich sehen wie eine Bombe in ein Haus in der Thomas Mann Str. eingeschlagen
ist.
Robert Grolms (Donnerstag, 21 März 2024 08:29)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich haben Ihren Film über die ATG mit sehr großem Interesse verfolgt und bin begeistert. Vielen Dank für die riesige Arbeit, die Sie sich gemacht haben! Damit haben Sie einen großen Beitrage zur historischen Aufarbeitung, Sichtbarmachung und Konservierung geleistet.
Robert Grolms
Roger Liesaus (Freitag, 12 Januar 2024 09:10)
Guten Tag Lutz Gehring,
das Thema ist mir bekannt. Mein Vater stammt aus Schlesien. Bereits in den frühen 1970er Jahren sind wir in die alte Heimat gefahren und meine Oma hat sogar noch einmal eine Woche bei den Polen, die jetzt unser Grundstück bewohnten, verbracht. Wir waren 2004 und 2017 nochmal dort und haben jedesmal einen einstündigen Film darüber gedreht, für die Familie und in einer Auflage von etwa 20 Stück für Verwandte und Bekannte aus dem Dorf. Für mich ist das Thema damit bearbeitet, denn wer sollte sich für einen solchen Fluchtfilm interessieren? Zunächst mal gibt es solche Filme bereits, einerseits und andererseits: Ich bin in zwei Schlesien Gruppen und einer Ostpreußen Gruppe auf Facebook mit insgesamt ca. 40.000 eingetragenen Mitgliedern. Wenngleich man davon ausgehen muss, dass nur 5% aktiv sind, so hat sich von diesen angenommenen 2000 Menschen niemand für den Film Von SAABOR bis OBERSUHL interessiert, trotz mehrfacher Werbung und Erläuterung. Oder hast du ihn erworben? Auch wenn das kein Fluchtfilm ist, so wird im ersten Teil doch das Leben in Schlesien von damals detailreich dargestellt. Also, wozu sollte ich einen solchen Film machen? Nur zur Archivierung? Schön und gut, das mache ich ja bereits mit den anderen Themen, aber es sollte wenigstens die Herstellungskosten decken.
Grüße aus Taucha
Roger
Lutz Gehring (Freitag, 12 Januar 2024 09:04)
Hallo Roger,
die Industriegeschichten sind der eine Teil der Vergangenheit,
ein weiterer ist jedoch die Vertreibung aus den ehemaligen Ostgebieten. Falls Ihr noch ein paar lebende Zeitzeugen braucht, solltet Ihr Euch beeilen. Manche mußten ihren Hof in 15 Minuten räumen, wie mir erzählt wurde. Andere waren bei Frost in offenen Güterwagen nach Deutschland auf der Flucht.
Viele Grüße
Lutz Gehring
Harald Seidel (Sonntag, 15 Oktober 2023 15:56)
Habe mir heute # Saabor # angeschaut. Sehr gut gemacht, man muss einfach zuhören, weil so spannend erzählt.Das heißt auch der Film muss die Länge haben.
Silko Ronczka (Mittwoch, 30 August 2023 13:57)
Herzlichen Dank für die überaus kurzweilige und fachlich fundierte Geländebesprechung zum Thema MiMo Taucha. Nur selten bis kaum bot sich einen solch zusammenhängender Überblick sowohl aus geschichtlicher wie auch wirtschaftlicher Sicht zum Thema MMW. Gut, dass Menschen wie Sie mit viel Engagement und Fachkenntnis dazu beitragen, das Geschichte vor unserer Haustür BEgreifbar wird, indem sie GREIFBAR bleibt.
Ronny Müller (Freitag, 28 Oktober 2022 17:55)
Ich möchte meinen herzlichen Dank, der Gruppe Menschen um Roger Liesaus ausdrücken. Für mich, der alle Filme gesehen hat, ist der Film mit dem Titel ATG der emotionalste. Für Geschichtsinterressierte und Leipzig liebende eine wunderbare Kauf- oder Geschenkidee.
ExE (Donnerstag, 13 Januar 2022 21:11)
Hallo,
ich habe mir heute den Film angesehen. Teils viel neues für mich. Ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit der Geschichte der Bickbeere. Vielen Dank dafür!
Ich überlege bereits Jahre, eine Internetseite zu erstellen um die Geschichte mitzuteilen. Besitze auch recht viel Material und kenn das Gelände sehr gut. Es ist leider sehr schwer, Material zu finden und das auch noch benutzen zu dürfen, um die Geschichte zu beleuchten. Es gibt mehr Informationen in Ausland als in Deutschland. Sehr gelungener Film mit vielen Informationen über unsere Geschichte.
Marcus Lange (Dienstag, 11 Januar 2022 11:54)
Guten Abend.
Vielen Dank für die interessanten DVDs. Ich habe zu Weihnachten alle 4 bekommen und bin durchweg begeistert.
Da ich Geocacher bin habe ich die MIMO schon durchstreift und war immer neugierig was da wohl genau war. Durch Ihre Filme bin ich nun schlauer. Da ich auch ein Fan von Lost Places bin ist das für mich natürlich auch interessant.
Ich hoffe das es eventuell in der Zukunft noch andere Filme zu sehen gibt. Da Leipzig ja, so denke ich, eine Menge zu bieten hat.
Nochmals danke für die Einblicke. Bitte weiter so.
Bernd (Montag, 27 Dezember 2021 14:10)
Hallo nach Sachsen!
Der Film `Brandis` ist hervorragend und sehr spannend. Wenn jemand Interesse an der Geschichte des Fliegerhorstes Leipheim (Erstflug Me 262 Juli 1942) hat, der ist herzlich im Fliegerhorstmuseum Leipheim willkommen.
www.fliegerhorstmuseum-leipheim.de
Beste Grüße aus Bayern
Bernd
Roland Seifert (Donnerstag, 16 Dezember 2021 13:15)
Alle 4 DVD´s sind Spitze , Danke Roger . Liebe Grüße aus Rostock
Reinhard Wolff (Dienstag, 23 November 2021 14:26)
Ich möchte mich herzlichst dafür bedanken, dass Sie dafür sorgen, dass die militärische Vergangenheit um Leipzig nicht vergessen wird und dazu sogar noch Zeitzeugen befragt werden, welche alles hautnah miterleben mussten.
Zum Feldflugplatz Spröda habe ich mal eine Frage, als Kinder spielten wir dort oft und wir hatten dort eigentlich den Eindruck, dass dort Eingänge zu unterirdischen Anlagen gesprengt wurden waren. Nach Ihren Einlassungen soll es diese dort jedoch nicht gegeben haben ? Leider kann ich selbst jedoch nicht mehr sagen, wo genau wir diese gesprengten Eingänge gesehen hatten, denn ist schon über 50 Jahre her, als wir dort spielten.
Vielen Dank nochmal für Ihre hervorragende Arbeit.
Hochachtungsvoll
Reinhard Wolff
Volker Löffler (Sonntag, 21 November 2021 11:24)
Hallo Roger,
vom Brandisfilm bin ich beeindruckt in welcher Tiefe, die Historie betreffend, es nach über 70 Jahren nach dem Krieg noch gelungen ist Details darzustellen. Hochachtung für die Recherche ! Die Qualität der Tonaufnahmen ist nicht immer gut, aber das ist nicht problematisch. Auch nicht problematisch , eher attraktiv ist das mehrmalige Erscheinen der jungen Frau mit den hochhackigen Schuhen. Aber m.E. unpassend. Schon eine andere Kleiderordnung und flache Sportschuhe wären der Situation angemessener.
Danke und Grüße
Volker Löffler
Hans-Georg Seifert (Donnerstag, 18 November 2021 07:46)
Vielen Dank,
Ich bin begeistert, eine tolle Sache und nun warte ich schon auf die Fortsetzung
Liebe Grüße
Hans-Georg Seifert
Dölz, Wolfgang (Mittwoch, 17 November 2021 22:50)
Vielen Dank für Ihre sehr guten Dokumentationen. Ich habe die Mimo 1970 durch meine NVA Zeit kennen gelernt. Bin dann auch öfters privat dort gewesen, weil mich Geschichte sehr interessiert. Habe alle ihre Filme, bis auf die Hasag, als DVD. Alle super gemacht. Mit meinen Enkeln, 11 Jahre, die Mimo geschaut und dann dort gewesen. Die Jungs waren begeistert. Leider ist jetzt nicht mehr viel zu sehen. Die neue DVD Brandis, ist Ihnen wieder gut gelungen. Ein Tip, mit den hohen Absätzen auf den Schuhen in Ruinen gehen wirkt etwas befremdlich. Die junge Frau könnte auch mit Hose und Sportschuhen ausgestattet sein. Weiter so,
Andreas Oehmichen (Mittwoch, 17 November 2021 17:46)
Hallo Roger,
der Film über BRANDIS ist wieder sehr gut gemacht. Der neue Film hat für uns ganz viele Neuigkeiten aufgezeigt. Auf den nächsten Film sind wir jetzt schon gespannt...
Herzliche Grüße aus Wiederitzsch
Kerstin und Andreas Oehmichen
Roger Liesaus (Samstag, 13 November 2021 09:30)
Auch ich möchte mich zum Eintrag von Mario Zimmermann äußern. Bei der Befragung der vielen Zeitzeugen in Taucha, Borsdorf, Bennwitz, Naunhof, Machern usw. ist mir bisher nicht im Ansatz ein Hinweis zu Raketenstarts zu Ohren gekommen. Als NVA-Soldat habe ich einen Raketenstart einer ähnlich großen Rakete miterlebt und muss sagen, dass das ein eindrucksvolles Ereignis ist. Warum sollte dies niemand erwähnen? Das alleine ist natürlich kein Beweis, aber zumindest verwunderlich. An die Starts der Me 163 können sich hingegen viele Zeitzeugen erinnern. Ich mache diese Filme nicht zuletzt deshalb, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Sicher unterlaufen mir dabei auch Fehler, wie gerade Jörg Meincke wieder feststellte. Viele Mythen ranken sich um diese Zeit, ein Beispiel: Ein nach dem Krieg im Straßenbahnwerk Heiterblick als Lehrling beschäftiger, wollte allen Ernstes wissen, dass es vom Erla-Werk in der Wodanstraße einen unterirdischen Tunnel zum Flugplatz Brandis gab, in dem die Flugzeuge transportiert wurden und dort direkt aus dem Tunnel raus starten konnten. Nun ja, auf Nachfragen blieben der genaue Verlauf oder Ein- und Ausgang des mindestens 15km langen Tunnels unbekannt. Das alles klingt interessant und befeuert die Mythen, ist aber bei genauerer Betrachtung nicht haltbar. Deshalb auch hier meine Bitte an Mario Zimmermann nach Quellen und Belegen.
Grüße aus Taucha
Roger Liesaus
Dirk Reinhardt (Freitag, 12 November 2021 18:35)
Werter Herr Zimmermann, sie sagen das mit den (angeblichen) Raketenbatterien, die hier stationiert und auch geschossen hätten mit einer Sicherheit, noch dazu mit genauem Datum der Basierung, dass es mir erscheint, als seien Sie dabeigewesen?! Oder Sie verfügen über entsprechende Dokumente und Quellen? Bisher war diese Darstellung hier nirgendwo bekannt, weder bei den wenigen noch lebenden Zeitzeugen noch in bisher zugänglichen Archivquellen. Vielleicht könnten Sie uns allen, auch der Wissenschaft, hier etwas Erhellendes mitteilen? Angefangen bei den noch vorhandenen Spuren (die die an sich mobilen Raketenabschuss-Einheiten - welche übrigens konkret? - hinterlassen hätten). Zu den tatsächlichen Abschüssen im Westerwald etc., deren Einsatzzeit sich übrigens deckt mit der genannten, liegen diese vor: http://www.v2rocket.com/start/deployment/westerwald.html http://www.v2rocket.com/start/deployment/westerwald.html Vielleicht wurden die Abschüsse ja auch nur verwechselt mit den Starts der Me-163, die in der fraglichen Zeit in Waldpolenz Einsätze flogen und wie Rakten in den Himmel schossen? Nicht nur ich bin gespannt auf Ihre Belege - bis dahin mit freundlichen Grüßen!
Mario Zimmermann (Freitag, 12 November 2021 12:59)
Um Polenz wo die Steinbrüche ab Beucha über Brandis, Ammelshain, Altenhain,leulitz bis hoch in Tresen wurde von Anfang September 1944-27.03.1945 V2 Raketen stationiert und abgeschossen, Reste von Spuren der Raketenbatterien sind noch vorhanden
Mike (Donnerstag, 11 November 2021 17:42)
Der Film über den Flugplatz Brandis kann ich sehr empfehlen. Äußerst interessant, von der ersten Sekunde bis zu letzten. Es wurde sehr umfangreiche Recherche betrieben und viele tolle Zeitzeugen befragt. Der Film ist rundum gut gelungen und ein wichtiges Zeugnis der Geschichte unserer Region.
Gerd Martin (Montag, 08 November 2021 12:05)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
habe die DVD Folge 4 Ihrer Doku-Reihe erhalten.
Vielen Dank
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen ein Kompliment über die sehr gute Recherche Ihrer Doku-Reihe
mit Einbindung von Zeitzeugen bzw. deren Nachfolger, auszusprechen.
Es ist ein absoluter Pluspunkt für am Thema geschichtlich Interessierter. Ich würde mir wünschen das auch für
Gebiete im Westen der Republik in ähnlicher Weise Recherche betrieben würde.(aber da scheint das
Interesse eher gering zu sein.)
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Schaffenskraft und freue mich auf weitere Dokus.
Ihr
Gerd Martin
Rolf Schulze (Sonntag, 07 November 2021 18:08)
Hallo Roger,
die mich gestern erreichte Postsendung habe ich dankend erhalten, sofort geöffnet und gleich angeschaut.
Alle Achtung und Glückwunsch für das tolle Produkt!
Ich bedanke mich nochmals für das vorgezogene Weihnachtsgeschenk und versichere Dir, Dich auch weiterhin zu unterstützen, sofern es mir möglich ist!
Herzliche Grüße aus Nordwestsachsen.
Rolf
Jürgen Grothe (Sonntag, 07 November 2021 18:07)
Roger, danke für die Dokumentation. Ich bin einfach nur begeistert wie ihr dieses Thema bearbeitet habt. Meine Hochachtung!!! Recherche mit den Zeitzeugen ist der Wahnsinn!
Grüße aus Bad Düben
Jürgen Grothe
Jörg Meincke (Samstag, 06 November 2021 17:33)
Nachtrag zum HASAG - Film:
Der Standort der Hollerith-Abteilung der Erla-Werke in Eilenburg ist nicht unbekannt (wie zum Zeitpunkt 54:19 formuliert). Er befand sich in der ehemaligen Eisenwarenhandlung Emil Glöckner in der Leipziger Straße 68-69. Die Anmietung erfolgte zum 01.12.1943, der monatliche Mietpreis betrug 150,00 RM. Die angemietete Fläche betrug 152 qm.
Beste Grüße
Jörg Meincke
Martina Glas (Mittwoch, 03 November 2021 18:29)
Sehr geehrter Herr Liesaus, vielen Dank für die Info betr. Waldpolenz. Ich freue mich, daß Sie Ihre unermüdliche Arbeit, ein Stück Geschichte zu bewahren, so intensiv fortsetzen. Wollte Ihnen viel Erfolg und allerbeste Gesundheit wünschen, verfolge gern Ihre tolle Arbeit weiter.
Herzliche Grüße d. O.
Sabine Birnbaum (Mittwoch, 24 März 2021 16:26)
Ich habe heute den Film über die HASAG im MDR gesehen und da ich als Kind in Taucha aufgewachsen bin und wir oft als Kinder im Gelände der MIMO gespielt haben, was verboten war und ich nie Näheres erfahren habe über die Geschichte der MIMO möchte ich das nachholen. Von meinen Eltern habe ich immer nur gehört, dass dort die Russen alles zerbombt hätten. Und auch in der Schulzeit in Taucha habe ich weder was von der MIMO erfahren noch von den beiden KZ Außenlagern. Das beschämt mich sehr, zumal ich geschichtsinteressiert bin. Auch am Schwarzen Berg waren wir als Kinder oft. Deswegen bestelle ich jetzt den Film.
Mit herzlichen Grüßen aus Thüringen
Sabine Birnbaum
Andreas Oehmichen (Sonntag, 24 Januar 2021 11:36)
Liebe ROG-Filmemacher,
wir haben uns erst jetzt den neuen Film "HASAG" angesehen. Hatten das Teil schon Ende Dezember erhalten. Wie schon bei den 2 Vorgängerfilmen war es wieder sehr interessant. Wieder tolle Arbeit und wir sind schon auf die nächsten Sachen gespannt.
Toll, macht bitte weiter so...
Beste Grüße
Kerstin und Andreas Oehmichen
Klaus Zierau (Samstag, 23 Januar 2021 17:29)
Sehr geehrter Her Liesaus,
Die 3 Filme sind für mich sehr interessant und aufschlussreich, da viele Details nur wenig oder gar nicht bekannt sind. Sehr gute und umfangreiche Recherchearbeit! Auch die Zeitzeugen sorgen für gute Authentizität. Lediglich der Ton war in Teil 1 und tw. 2 kritikwürdig. Im Teil der Hasag ist das deutlich besser gelungen. Mein Interesse für diesen doch etwas speziellen Bereich der jüngeren Geschichte resultiert vielleicht auch von meiner Herkunft aus Köthen Anhalt, wo von 1935 an im Motorenzweigwerk Köthen(MKZ) , ein Teil der Fa. JUNKERS, Flugzeugmotoren wie JUMO 211 B/D und G/H in grossen Stückzahlen erprobt und gebaut wurden. Erst die Bombardierung im Sommer 1944 setzte dem ein Ende.
Also nochmals Danke für die gute historische Aufarbeitung.
Viele Grüße aus Gronau
Klaus Zierau
Roland Reinhold (Samstag, 09 Januar 2021 10:46)
Hallo und GRÜSSE aus Marienbrunn, erfahren über die LVZ v 9/10. Januar 2021, S.20 , Bericht von Olaf Barth über die Filmemacher aus Taucha. Bin Mega begeistert !!! Bin mit der Fliegerei in/um Leipzig verbunden gewesen ( GST ), genannte Namen, wie z.B." Erla-Werke gehört, aber , ich selbst kaum Wissen darüber. Werde mir DVDs besorgen.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und das Finden trefflicher Zeitzeugen ! Leider gibt es viele Parralelen zur DDR-Stasi, und deren " Aufräumung" nach der Wende.
GRÜSSE
R. Reinhold
Gohlis, und Marienbrunn
Roger Liesaus (Mittwoch, 23 Dezember 2020 18:54)
Lieber Jürgen,
vielen Dank für deine Anerkennung. Den Gedanken, diese Filme für den Unterricht heranzuziehen, haben schon mehrere geäußert. Selber halte ich die Filme in voller Länge nicht für den Unterricht geeignet. Ich glaube, in der vorliegenden Form sind sie eher etwas für Geschichtsinteressierte und, wie ursprünglich gedacht, für die Archivierung der letzten Zeitzeugenaussagen. Tatsächlich habe ich angeboten, den Mimo-Film im Gymnasium Taucha ausschnittweise zu zeigen und etvl. auch zu kommentieren. Dabei ist es geblieben. Im Raum Leipzig Nord hatten zuletzt Politiker der CDU und der Linken den Gedanken, eine stark gekürzte Zusammenfassung für den Unterricht zu erstellen. Das könnte ich durchaus machen, allerdings müsste es finanziert werden, da es einen beträchtlichen Aufwand bedeutet. Nun, vielleicht kommt so ein Projekt in den nächsten Jahren doch noch zustande.
Viele Grüße aus Plösitz
Roger
Jürgen Ullrich (Mittwoch, 23 Dezember 2020 18:38)
Lieber Roger,
in den letzten Tagen war etwas Zeit, Deine 3 Filme anzuschauen … mal in aller Ruhe. Es sind meines Erachtens wirklich ganz großartige Filme, ist es Dir doch gelungen, wichtige Teile unserer Geschichte festzuhalten, die irgendwann in naher Zukunft kaum noch Betrachtung und Beachtung finden dürften. Das macht vor allem die Nachhaltigkeit Deiner Filme aus, die ich – hätte ich bildungsministerial etwas zu sagen – als Pflichtfilme in den Geschichtsunterricht aller 9./10. Klassen aufnehmen würde. Die Filme sehen sich interessant und abwechslungsreich an, ist es Dir m. E. bestens gelungen, Historie mit Episodenhaftem und Zeitzeugenberichten zu verbinden. Da ist Spannung da, Neugier auf das, was dann weiter passiert. Somit sind die Filme auch sehr für Betrachter geeignet, denen zunächst die eigentlichen Filmhaupttitel nicht viel sagen.
Absolut bemerkenswert ist natürlich auch, dass Du Deine Filmprojekte mit einem vergleichsweise kleinem Budget und ohne Fördermittel, ohne aufwändige Studiotechnik, ohne Massenkomparserie realisierst. Dafür gebührt Dir Anerkennung und Dank. Meinen absoluten Respekt für diese historisch außerordentlichen wertvollen Arbeiten!
In diesem Sinn nochmals alles Gute & beste Grüße –
Jürgen
Thomas Koebcke (Mittwoch, 09 Dezember 2020 21:04)
Hallo Roger,
das habt Ihr wieder sehr gut gemacht (HASAG).
Ich selbst habe kaum dieses Wissen über lokale junge Geschichte, diese konkreten Einzelheiten, bin aber auch immer sehr neugierig, wenn ich Reste alter Industrie-Bauten sehe. Und bei uns im Vogtland findet man ja auch jede Menge, wie in ganz Sachsen, Ruinen (oder neu genutzte Teile) alter Fabriken. Ich staune dann immer über die Größe, und durch Eure Filme kann ich mir auch die große Anzahl der Beschäftigten, die enormen Stückzahlen und die Verzweigung der Zulieferindustrie/Logistik usw. gut ausmalen. Sowas finde ich sehr spannend. Den fortschrittlichen Stand der Technik sowieso.
Deshalb war der HASAG Film für mich ein super Abendprogramm, eine Doku, aber nicht von der Art wie oft im Fernsehen, sondern richtig viele Einzelheiten, keine Wiederholungen, nichts nerviges wegen der Aufmerksamkeit, am Ende hat man ein großes Gesamtbild des Themas. Ich empfehle es gerne, gilt auch für die beiden Filme davor (die hab ich mir auch gleich nochmal vorgenommen).
Außerdem meine ich zu sehen, wie Ihr mit Spaß und Abenteuerlust (Reisen, Leute treffen, Orte erkunden) ein professionelles Produkt erzeugt - davon lässt sich doch jeder gerne anstecken :-)
Gruß, Koe
Thomas Koebcke, Plauen
Wolfgang Drubig (Mittwoch, 09 Dezember 2020 20:25)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
meine Bestellung mit HASAG-DVD war gut angekommen und in Ruhe angesehen habe ich mir auch alles. Was man doch so noch neues erfährt, ist schon interessant. Z.B. was die Poliklinik zu DDR-Zeiten vorher war. Alle drei Filme - MIMO, ERLA, HASAG - sind sehr aufschlußreich und gut gelungen. Und beim HASAG-Film (auch schon beim ERLA) ist Ihnen die Tonqualität besser gelungen als zum Teil beim MIMO-Film.
Danke an das ganze Team und Ihnen viel Erfolg weiterhin für zukünftige derartige Projekte, Herr Liesaus.
Gesundheit und beste Adventsgrüße
Wolfgang Drubig
Roger Liesaus (Dienstag, 08 Dezember 2020 08:25)
Den Anspruch die komplette Geschichte der verschiedenen Rüstungsbetriebe aufzuzeigen hatte ich von vornherein nicht, das wäre nach meinem jetzigen Kenntnisstand auch vermessen. Mir ging es um die Archivierung der letzten Zeitzeugenaussagen, die, bedingt durch ihr nun erreichtes hohes Alter, relativ offen über die Erlebnisse in der damaligen Zeit berichten. Außerdem wollte ich, in das auch für mich undurchsichtige Wirrwarr an Firmen und Betrieben und deren Produkte, etwas allgemeinverständliche Struktur reinbringen. Auch heute gibt es in unserer Gegend noch Menschen die behaupten, in der Mimo wurden Flugzeuge gebaut und das war alles unterirdisch. Ohne die Historiker und Spezialisten für die jeweiligen Themen hätte ich aber keine Chance. Deshalb gilt mein Dank deren Offenheit und Bereitschaft an diesem Projekt mitzuwirken.
Grüße aus Taucha
Roger
Holger Worm (Montag, 07 Dezember 2020 21:37)
Nachdem ich das Ergebnis des 3. Teil "HASAG und andere Zulieferfirmen..." angesehen hatte, war ich überwältigt von der Materialfülle und den umfangreichen Rechercheergebnissen.
Es ist schon interessant, welche Betriebe in der Region in dieser Richtung tätig waren und wie eng die Zulieferwerke eingebunden waren.
Auch wenn Stef Beumkes manches unerörtert sah, muss man entgegen halten, dass diese Doku ja Berichte zu verschiedenen Werken umfasst. Eine umfassende Beleuchtung aller Aspekte und Bereiche für jeden Betrieb würde den Rahmen sicher sprengen und verlangt wohl nach einer Doku zu jedem einzelnen Werk.
Auch muss man berücksichtigen , dass die noch vorhandenen Zeitzeugen damals im Kindesalter oder noch sehr jung waren. Wie jeder weiß, hat man da noch eine andere Sicht auf die Dinge und erkennt so manche Zusammenhänge nicht. Auch geht so manche Erinnerung im Laufe des Lebens verloren oder ist zum Zeitpunkt des Interviews nicht gleich abrufbar.
Mein Respekt gilt Roger und dem Team für die geleistete Arbeit und dem vorliegenden Ergebnis.
Besten Grüßen
Holger
Tobias Schwabe (Samstag, 05 Dezember 2020 17:43)
Eine tolle Arbeit. HASAG steht seinen beiden Vorgängern MiMo und Erla in nichts nach. Alle drei Dokumentationen sind sehr informativ und gut recherchiert. Es freut mich sehr, dass ich Sachen aus meiner Sammlung in der HASAG-Doku wiederfinde und ich somit ein ganz klein wenig helfen konnte.
Roger mach weiter so!
Beste Grüße
Tobias
Roger Liesaus (Donnerstag, 03 Dezember 2020 22:44)
Danke für das Lob GI. Ich würde mir wünschen, dass jeder der sich hier einträgt das auch unter seinem Klarnamen schafft.
Zum Thema "Weihnachtsverschenkbarkeit" hätte ich wiederum einen Wunsch: Vielleicht und so sind die Filme durchaus gedacht, ist es ein willkommener Anlaß, generationsübergreifend zu schauen und auch mal der anderen Generation zuzuhören, nicht nur in einer Richtung. Erfreulich wäre, wenn daraus neue Blickwinkel entstehen.
Gl (Donnerstag, 03 Dezember 2020 22:03)
Hasag-Film wie auch Mimo und Erla sind ja sehr "special interest", aber das macht den Reiz und den Wert aus. Aus meinem (begrenzten) Blickwinkel sehr ausgewogen dokumentiert. Leider nur an einen sehr speziellen Personenkreis weihnachtsverschenkbar.
Danke für die Akribie und Mühe!
Übersetzung zu Stef Beumkes Eintrag (Dienstag, 01 Dezember 2020 21:47)
Der Film "Hasag" gibt ein klares Bild von dieser Firma. Das Thema Zwangsarbeit ist ebenfalls gut hervorgehoben. Es ist wahr, dass es Diskussionspunkte darüber gibt, was gesagt wird.
Die Tatsache, dass der Hasag nie bombardiert wurde, kann anhand der Tagebücher widerlegt werden. Der Filmemacher präsentiert verschiedene Zeugen mit jeweils unterschiedlichen Ansichten der Fabrik. Über die
Umstände, unter denen die Menschen arbeiten mussten, werden nicht eingehend erörtert. "Die Westler hatten es eindeutig besser", heißt es, und es war am Anfang. Es geht jedoch vorbei
zu der Tatsache gegangen, dass es sich später änderte.
Trotzdem bin ich mit diesem Film zufrieden, der einen guten Einblick in die damalige Hasag gibt
Stef Beumkes (Dienstag, 01 Dezember 2020 21:01)
De film "Hasag" geeft een duidelijk beeld weer van dit bedrijf. Ook wordt het thema dwangarbeid goed belicht. Er zijn weliswaar discussie punten over wat gezegd wordt.
De feit dat de Hasag nooit is gebombardeerd is aan de hand van de dagboeken te weerleggen. De filmmaker zetten verschillende getuigen neer met allemaal een andere kijk op de fabriek. Over de omstandigheden waaronder de mensen moesten werken wordt niet diep ingegaan. "De Westerlingen hadden het duidelijk beter" wordt gezegd, en dat was in het begin ook zo. Er wordt echter wel voorbij gegaan aan het feit dat het later anders werd.
Toch ben ik blij met deze film, die een goede inkijk geeft in de Hasag destijds.
Carsten Lindner (Donnerstag, 26 November 2020 22:23)
Hallo Roger, vielen Dank für das vorfristige Weihnachtsgeschenk in meinem Briefkasten. Heute habe ich mir Teil 2 "Erla" angeschaut und und bin wieder einmal positiv überrascht. Das solche großen und für die damalige Zeit hochmodernen Industriebetriebe hier im Leipziger Norden existiert haben, finde ich beeindruckend. Ich bin schon des öfteren an dem einen oder anderem LP gewesen und finde es immer wieder interessant die Geschichte hinter diesen Orten zu erfahren. Demnächst werde ich mir noch den 3ten Teil der Reihe anschauen und bin schon auf die Infos gespannt. Danke für die informative Filmreihe und mach weiter so. Ich werde definitiv weitere Projekte verfolgen und unterstützen.
LG aus Taucha
Olaf Liebold (Donnerstag, 02 Januar 2020 17:27)
Ein Lob für diese tolle Arbeit. Ich bin richtig begeistert, wie informativ die Projekte gestaltet sind.
Dazu kommt der freundliche Kontakt zu Herrn Liesaus.
Viele Grüße
Olaf Liebold
Martina Glas (Freitag, 27 Dezember 2019)
Sehr geehrter Herr Liesaus,
nun habe ich das gesamte Paket studiert und war emotional sehr erfreut, daß ich jetzt ein wunderbares Zeitdokument von meinem Vater für mich und evtl. die Nachfahren habe. Danke Ihnen noch einmal von Herzen für die aufwendige, hervorragende Puzzlearbeit.
Alle Gute für Sie und freundliche Grüße
Ihre
Martina Glas
Jörg Meincke (Donnerstag, 26 Dezember 2019 01:30)
Nur ein kurzer Hinweis an alle Besitzer des Films: Die Erla Maschinenwerk GmbH fertigte keine einzige zweimotorige Tank Ta 154. Es handelte sich vielmehr um die Tank Ta 152, von der vermutlich noch zwei gefertigt, aber wohl nicht mehr ausgeliefert wurden.
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
Hagen Rommel (Mittwoch, 11 Dezember 2019 21:45)
Eine großartike Dokumentation und Beweis, das Leipzig und das Umland eine Rüstungsschmiede war.
Ich selbst bin in Delitzsch aufgewachsen und oft in Spröda gewesen. Ich kenne die Bombentrichter im Wald, im Gebiet des Flugplatzes Spröda. Interessant nun, die Geschichte dahinter zu erfahren.
Ich bin gespannt auf weitere Projekte eures Teams.
Hagen Rommel
Adelheid Schreiber (Mittwoch, 11 Dezember 2019 10:47)
Besten Dank für diese tolle Recherche.Ich war total überrascht was so im Werk produziert wurde. Wirklich eine sehr aufschlussreiche aufgearbeitete Industriegeschichte. Für mich und meinen Bruder ein Stück Kindheit.
Nochmals danke
Adelheid Schreiber
Jörg Meincke (Freitag, 15 November 2019 20:11)
Ein kurzer Hinweis an alle Besitzer des Kalenders (Monat Februar): Die sog. "Erla - Haube" war natürlich nicht nach hinten aufschiebbar, sie wurde wie alle anderen Hauben auch nach rechts (in Flugrichtung) aufgeklappt (siehe großes Foto). Eine nach hinten aufschiebbare Vollsichthaube erhielt erst der tschechoslowakische Nachbau Avia S-199 (der aber nicht auf Erla - Rümpfen basierte).
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
Jörg Meincke (Dienstag, 15 Oktober 2019 00:17)
Hallo Herr Liesaus,
schade, dass wir es nicht mehr geschafft haben, zu Filmaufnahmen zusammenzukommen. So bin ich nun sehr gespannt, was aus dem Projekt geworden ist. Vielleicht noch eine kleine Korrektur zum Trailer: Die Umstrukturierung des Werkes erfolgte natürlich nicht erst 1936, denn bereits im Herbst 1934 (kurz nach der Gründung) gingen die ersten Mitarbeiter zu Arado nach Rostock, um dort geschult und in den Bau der Arado Ar 65 eingewiesen zu werden. Schon bei der Gründung des Werkes war klar, dass es de facto keinen Zivilflugzeugbau geben wird, denn das RLM hatte den Kauf der Erla 5 als Schulflugzeug abgelehnt (da einsitzig) und der Privatverkauf kam nach der Abgabe einiger weniger Maschinen zum Erliegen. Auch der Aufbau des Werkes in Leipzig war kein Zufall.
Mit besten Grüßen
Jörg Meincke
Roger Liesaus (Donnerstag, 26 September 2019 21:38)
Guten Tag Herr Fisch,
danke für Ihr Lob für den Film. Die Ambivalenz bei dem Thema ist beim Erarbeiten des Stoffes immer zu spüren und kostet manchmal auch Kraft. Im neuen Film über die Erla Werke ist das nicht anders. Trotzdem finde ich es wichtig sich dieser vielschichtigen Betrachtung zu stellen. Bei der Ankündigung einer Neuansiedlung eines Flugzeugwerkes in Leipzig bzw. in Schkeuditz in diesem Jahr wird gerade mal noch der gescheiterte Versuch einer Flugzeugproduktion in den 1950er Jahren erwähnt. Das zwischen 1935 und 1945 hier im Raum Leipzig ca. 25000 Flugzeuge und ca. 20000 Motoren hergestellt wurden, verschweigt selbst der Vertreter der IHK bei einer Eröffnungsrede zum Tag der Industriekultur. Darüber hinaus wurden in einer ersten Phase auch bis etwa 1920 Flugzeuge in Leipzig gebaut. Also sind diese Filme nicht nur ein Beitrag gegen das Vergessen, sondern vor allem gegen das Verdrängen. Ihre Anregung, das in den Schulunterricht einfließen zu lassen, ist bereits öfter gegeben wurden. Tatsächlich wurde vom Gymnasium in Taucha eine DVD geordert und von mir, beim Überbringen, auch eine begleitende persönliche Einleitung angeboten. Dabei ist es geblieben.
Grüsse aus Plösitz
Roger Liesaus
T. Fisch (Donnerstag, 26 September 2019 14:17)
Hallo Herr Liesaus,
ein herzliches Dankeschön für Ihre mühevolle Aufarbeitung der Mitteldeutsche Motoren Werke (MIMO). Ihre Kleinarbeit in Richtung Forschung der alten Geschichte von Taucha hat mich sehr bewegt. Es ist erstaunlich und auch gleichzeitig erschreckend, was in der Vergangenheit zur Zeit des Zweiten Weltkrieges umgesetzt wurde. Auch die Zwangsarbeit sollte in Taucha nicht in Vergessenheit geraten. Dennoch ist es auch zu würdigen, mit welchen Erfindergeist an den Flugzeugmotoren sowie dem Flugzeug-Düsenantrieb gearbeitet wurde. Ich wünsche mir, dass diese einzigartige Filmgeschichte auch an Taucha Schulen gezeigt wird. Somit wird ein kleiner Teil der Geschichte, von Taucha nahegebracht.
Einzigartig Interessant
T. Fisch
Roger Liesaus (Mittwoch, 17 April 2019 13:21)
Hallo Peter,
danke für das Lob. Ohne die vielen Autoren und Historiker, die mir sehr bereitwillig zugearbeitet haben, für den Mimo-Film z.B. Peter Kohl und Wolfgang Rumpelt, mit ihrem umfangreichen Detailwissen wäre das Projekt aber nicht denkbar. Für den aktuellen Erla- Film und für die hoffentlich noch folgenden bin ich auch wieder auf Autoren wie Jelena Rother, Karl-Dieter Seifert, Klaus Hesse und später auf Hans-Dieter Tack und auch eben auf dich angewiesen. Die Zeitzeugen sind sicher mein Beitrag, aber ich wüsste nicht worüber ich mich denen unterhalten sollte, wenn ich nicht durch euer zusammengetragenes Vorwissen gerüstet wäre.
Viele Grüße Roger